Verbraucherzentrale: Tipps zum Stromanbieterwechsel

Strom – jeder braucht ihn, doch die meisten Kunden zahlen zu viel für ihn. Das liegt daran, dass die Bereitschaft, sich mit den Themen Strom, Tarifen und eventuellen Anbieterwechseln auseinander zu setzen, bei den Verbrauchern massiv gesunken ist und der aktuelle Strompreis einfach akzeptiert wird.
Sicherlich zählen auch das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit des regionalen Versorgers sowie Unwissenheit darüber, wie ein Wechsel des Anbieters abzuwickeln ist, zu den Hauptgründen, warum Kunden jährlich bis zu 160 Euro zu viel für ihren Strom bezahlen.

Um das zu vermeiden, hat die Verbraucherzentrale nützliche Tipps und Hinweise rund um das Thema Tarife und Anbieterwechsel zusammengestellt.
Zuerst sollte beim bisherigen Versorger nach einem günstigeren Tarif nachgefragt werden. Auch empfiehlt es sich, im Internet Tarife verschiedener Anbieter zu Strom Preisvergleich oder sich bei der Verbraucherzentrale beraten wie Spotmarkt Strom zu lassen. Hat sich der Kunde für einen Wechsel entschieden, ist es wichtig darauf zu achten, dass beim neuen Versorger weder Kautionszahlungen noch Vorauskasse verlangt wird. Der neue Vertrag sollte nicht länger als zwölf Monate andauern und auch auf die Kündigungsfrist – die Verbraucherzentrale empfiehlt Anbieter mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat – sollte besonderes Augenmerk gelegt werden.

Um zu wechseln, muss der Kunde ein Antragsformular ausfüllen in das die eigene Adresse, der bisherige Jahresverbrauch an Strom sowie der aktuelle Zählerstand eingepflegt werden. Zusätzlich ist es wichtig, dem neuen Anbieter eine Vollmacht zur Kündigung des alten Vertrages zu erteilen. Das vollständige Antragsformular kann sowohl per Post als auch online eingereicht werden. Abschließend ist es wichtig, die Auftragsbestätigung, in der Preise und Laufzeiten aufgeführt sind, nochmals genau zu überprüfen.
Die Verbraucherzentrale weist zusätzlich darauf hin, dass ein Wechsel des Stromanbieters immer kostenfrei ist.

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